20 September 2012

[Im Test] Peel off - Base Coat von Essence

Hallöchen zusammen!

Wie ihr >> HIER <<  nachlesen könnt, habe ich mir den neuen Pell off- Base Coat von Essence zugelegt. 

Das Produkt habe ich mir aus folgendem Grund gekauft: Als Asthmatikerin ist es nicht immer toll, sich den Nagellack zu entfernen. Denn auch, wenn einige Mittel acetonfrei sind, so riechen sie ziemlich beißend. Das schlägt direkt auf meine Lunge, daher bekomme ich schwieriger Luft. Gleichzeitig möchte ich mich aber die Leidenschaft des Lackens und dem damit verbundenem Nagellack entfernen, nicht nehmen lassen. Zwar riecht dieser Lack auch, aber wie ich mir einzubilden mag, nicht so extrem wie andere Lacke. Außerdem fällt das Nagellack entfernen im Grunde genommen komplett weg, nur weil ich dieses Produkt anwende. 

Ich war also sehr gespannt, ob meine Erwartungen entsprochen werden.

Das Design lasse ich außer Acht, denn mir geht es nur um die Anwendung, sowie Wirkung. 

Das sagt der Hersteller: 
Schneller und einfacher Wechsel von alten Farb- und Effektlacken! Dieser innovative, Lösungsmittelfreie Unterlack ermöglicht ein abziehen deines Nagellacks, wann immer du willst, wo immer du bist. Du brauchst keinen Nagellackentferner. 

Die Anwendung wird wie folgt beschrieben:
Schritt 1: Lackiere eine großzügige Schicht des Peel off Unterlack über deine Nägel. Lasse ihn ca. 10 Minuten trocknen, bis der weiße Unterlack transparent wird. 

Im nassen Zustand:



 Nach ca. 10 - 15 Minuten komplett trocken:

Schritt 2: Lackiere nun deinen Lieblingsnagellack und/oder Effekt-Überlack. Gut trocknen lassen. 


Essence "Do you speak love" Ich liebe dieses rot! ♥


Schritt 3: Zum Entfernen einfach abziehen. Keine Schädigung deines Nagels. 




Empfehlung?
Jein. Das Produkt hält zwar, was es verspricht. Aber das Gesamtbild ist schon nach einem Tag eher unschön.

Das Auftragen ist ganz einfach - auftragen, fertig. Die Konsistenz ist wie jeder altbekannte Lack. Gut trockenen lassen und die gewünschte Farbe auftragen. Das alles habe ich gut durchtrocknen lassen. Auf einzelnen Fingern habe ich noch Klarlack drübergegeben, da ich sehen wollte, ob der Unterlack "standhaft" ist, wenn mehrere Schichten auf dem Nagel sind. 
Leider ist die Haltbarkeit nicht so, wie ich mir das vorstelle. Die Nägel habe ich abends in aller Ruhe lackiert und am folgendem Morgen sah das ganze dann schon so aus. 




Wie ihr am Zeige- und Mittelfinger erkennen könnt, hat sich am Nagelrand der Lack gelöst - und das bereits nach einer Nacht. Bis dahin hatte ich noch keine Haare gewaschen und war auch nicht duschen. Dann hätte ich vielleicht ein leichtes Abnutzen noch nachvollziehen können. Aber nach nur einer Nacht Schlaf - das kann ich nicht verstehen. Nun ist es auch so, dass ich beim Auftragen darauf geachtet habe, dass der Nagelrand mit dem Lack abgeschlossen ist. Ähnlich wie beim Nageldesign, wenn man das Gel auch am Rand des Nagels aufträgt, damit ein Absplittern verhindert wird. 

Jedenfalls bin ich mit dem Gesamteindruck nach einem Tag doch recht unzufrieden. Möchte das ganze aber nicht in der Luft zerreissen. Vielleicht habe ich zu ausgiebig gelackt oder oder oder. Nach Anweisung habe ich ebenso gearbeitet, da fällt mir auf Anhieb nicht ein, was ich falsch gemacht haben könnte.

Dennoch kann ich nicht zu 100% sagen, dass der Unterlack ein schlechtes Produkt ist. Das Auftragen ist nämlich genauso einfach wie das Abtragen. Mit einem anderen Nagel den Lack leicht hochchieben und schön löst sich das ganze ab. Nicht in einem Ruck, aber groß rumkratzen muss man auch nicht. Wie der Nagel danach aussieht, könnt ihr auf dem vorletzten Foto erkennen. Die kleineren Lackrückstände habe ich mit einem Nagellack-Korrekturstift entfernt.

Fazit
Meine Empfehlung bleibt weiterhin kein Klares "Nein", aber auch kein begeistertes "Ja". Der Auftrag und das Abtragen ist einfach zu handhaben. Geruchslos, selbst der nasse Lack an sich riecht nicht beissend. Für Asthmatiker also super geeignet. Aber was das Ergebnis betrifft bin ich eher enttäuscht. Wenn es einmal anfängt abzusplittern, kann man ein erneutes Lacken fast nicht mehr verhindern.

Ich werde das Produkt jedenfalls in Zukunft immer anwenden, was das Lacken betrifft und wer weiß, vielleicht editiere ich diesen Beitrag ins komplett positive :) 

Habt ihr den Unterlack auch ausprobiert? Wie waren eure Eindrücke?

Liebe Grüße!
Saskia

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